corona

Alles wird anders

Leopard im shutdown

Kaum ist mein letzter Beitrag live und der Feier Champus – zur Nachricht das der Rivercafe Liefertermin steht – verdaut, schon ist alles anders.

Die Regierung Südafrikas hat einen Shutdown bis zum 16. April verfügt. Die Unternehmen müssen schließen, so wie bei uns in Europa auch. Das betrifft dann auch die Leopard Werft Robertson & Caine. Gestern erfuhr ich, dass alle Arbeiten für 3 Wochen eingestellt werden. Und das bedeutet für uns:

Die Rivercafe wird nicht wie geplant fertig.

Es steht in den Sternen – oder in der RNA des Virus – wann es weiter geht. Es dürften nur noch wenige Arbeitstage zur Fertigstellung der Rivercafe fehlen, aber das ändert leider auch nicht viel.

Viele von Euch, die uns seit längerer Zeit folgen, wissen, wie wichtig uns diese Reise ist. Wir sind extrem frustriert und was ganz besonders nervt ist, dass wir absolut nichts tun können.

Südafrika hat Stand heute um die 700 Fälle und keinen Toten. Das ist noch nicht besonders viel, aber mit Blick auf das übersichtliche Gesundheitswesen und Besonderheiten wie Townships, scheinen mir rigorose Maßnahmen sicher klüger, als ein Laisser-faire. Ich hoffe, alles möge schnell wirken und wenige Menschen erkranken. Soviel zum Geschwätz, dass warme Temperaturen den Virus auf „wundersame Weise“ beseitigen. Das sieht der Südafrikanische Sommer eindeutig anders.

Was das für uns bedeutet, kann ich nicht sagen. Falls es am 16. April in Kapstadt weiter gehen sollte, könnten wir unseren Zeitplan vielleicht noch einhalten. Zumindest den Abreisetermin von Südafrika Richtung Karibik. Wenn nicht, dann nicht. Und so gibt es eine neue Checkliste. Auf der stehen 7 gebuchte Flüge, eine Safari, ein Tauchkurs und einige gebuchte Hotels, ein paar Mietwagen und reichlich Liefertermine – die im Ernstfall alle um geplant oder storniert werden müssen.

Wieder zurück im positiven-denk-Modus stelle ich dann fest, dass wir in jedem Fall aufbrechen werden. Im Notfall halt später. Das Blauwasserleben hat uns bald wieder. / Holger Binz

 

2 Kommentare zu „Alles wird anders“

  1. Hallo ihr zwei
    Wir drücken euch und uns die Daumen, dass Ende April wieder alles anfängt so langsam halbwegs normal zu funktionnieren. Aber kann nur machtlos zusehen und hoffen. Das ist das Schlimmste..keinen Einfluss zu haben 🙁
    Dass wir nicht die Einzigen sind, dessen Pläne vernichtet worden sind, ist nur ein schwacher Trost. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass wir alle gesund bleiben! LG

    1. Hallo Raymonde, bei der nächsten Pandemie sind wir alle auf irgendwelchen Meeren 🙂
      Kopf hoch, das Meer wird in der Zwischenzeit nur noch sauberer.
      LG Holger

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