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Eine Leopard 45 wird zur Rivercafe

Feier!!! Wir haben unterschrieben. Liefertermin: Juli 2020.

Fantastisch, endlich wieder los. Ich muss kurz mit meinen Gedanken abschweifen, zu den Orten, die wir mit der Rivercafe sehen und wieder sehen werden. Die unvergesslichen Abende vor Anker mit schwülstigen Sonnenuntergängen, der Sprung ins Wasser nach dem aufstehen und die Gerüche von Natur und Freiheit. Bald, nur Geduld sage ich mir, dem ungeduldigsten Menschen den ich kenne.

Vorher müssen wir aber noch spezifizieren und die Ausstattung festlegen. Es ist zwar noch etwas hin und bis dahin werden die Solar Panels und Naviplotter noch besser sein, aber so sei es. Bei einem Kat Kauf muss man zwischen 30-50 % zusätzlich zum Listenpreis für Extras einplanen. Zum Listenpreis gibt’s kein segelfertiges Schiff. Und da die Rivercafe auf große Fahrt geht, ist unsere Extraliste extra lang. Wir haben uns entschieden, alles von Leopard erledigen zu lassen, die machen einen richtig guten Eindruck.

Der Service unseres Leopard Betreuers Christoph ist großes Kino. Das technische Handbuch von Leopard ist so perfekt und detailliert, dass es Scotty für die Enterprise kaum besser machen kann (oder besser gemacht haben wird?). So geht also Kundenservice, das ist eine neue Welt für uns unverwöhnte Ex-Hanse Kunden. Das ist wie Plateau Royal nach Bockwurst.

Wir wollen mit der Rivercafe autark sein und bei langen Crossings und vor Anker genug Strom und Wasser haben. Eigentlich machen wir auf den Ausstattungslisten fast überall einen Haken, was das segeln und leben an Bord leichter, bequemer und schöner macht. Es gibt sogar noch eine Sonderliste mit Dingen, die Leopard noch nicht bietet.

Es fühlt sich richtig gut an zu wissen was wir wollen. Unsere Erfahrungen des ersten Crossings sind Gold wert. Unsere Rookie Saison ist vorbei und wir brauchen keine Bücher oder Seminare mehr. Längere Gespräche haben wir noch zum Segelkleid. Die Leopard hat ein überzeugend großes Squarehead Großsegel und eine überlappende Genua. Ich freue mich wie Bolle endlich mal wieder mit einem richtigen Vorsegel zu segeln, statt mit einer Selbstwendefock. Für unsere Passatstrecken – und die werden reichlich sein – bestellen wir noch ein Code D auf einem Furler.

Bis zum nächsten Technik Gespräch werden jetzt ein paar Monate vergehen. Dann werden wir sehen, ob wir ein 24V statt 12 V Netz an Bord bekommen, wieviel Solar und Lithiumbatterien reinpassen und die restlichen 188 Punkte der Checkliste. Armer Christoph. /HB

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